Dank der hohen Verfügbarkeit hat die Kraftwerk Bristen AG trotz Trockenheit und wenigen Niederschlägen im vergangenen Geschäftsjahr die gleiche Produktion wie im Vorjahr erreicht.
Mit 16,2 Millionen Kilowattstunden erzielte das Kraftwerk Bristen im Geschäftsjahr 2021/22 ein solides Ergebnis: «Dass trotz Trockenheit und wenigen Niederschlägen ein solches Ergebnis gelang, ist der Verdienst der Kraftwerksspezialisten von EWA-energieUri, welche im Auftrag der KW Bristen AG das Kraftwerk bestmöglich warten, betreiben und durch die Leitstelle in Altdorf überwachen und bewirtschaften», führte Ruedi Cathry, Verwaltungsratspräsident der KW Bristen AG, anlässlich der Generalversammlung vom 22. März 2023 aus. Die hohe Verfügbarkeit von 99 Prozent unterstreichen diese Aussage. Ruedi Cathry stellte anlässlich der Generalversammlung auch die Wichtigkeit der Wasserkraft für die Energieversorgung ins Zentrum: «Die Wasserkraft ist mit 58 Prozent das Rückgrat der Schweizer Energieversorgung. Wie wichtig diese CO2-freie Energieproduktion aus einheimischer Wasserkraft für die Schweizer Energieversorgung ist, hat das vergangene Jahr mit den Diskussionen rund um die Versorgungssicherheit und Energieknappheit deutlich gezeigt.»
Hohe regionale Wertschöpfung
Das KW Bristen, an dem EWA-energieUri, der Kanton Uri, die Korporation Uri und die Gemeinde Silenen beteiligt sind, leistet neben der erneuerbaren Energieproduktion für rund 3’300 Haushalte jährlich namhafte Abgaben in Form von Wasserzinsen, Steuern und Dividenden. «Diese Wertschöpfung bleibt zu 100 Prozent im Kanton Uri und somit dort, wo der Strom aus dem Chärstelenbach produziert wird», erklärte Ruedi Cathry. Zudem schafft der Betrieb und Unterhalt des Kraftwerks Arbeitsplätze und Aufträge in der Region. Anlässlich der Generalversammlung kam es zu einer Ersatzwahl im Verwaltungsrat. Für das abtretende Mitglied Roger Suter wurde Thomas Gisler aus Bürglen als neues Mitglied für die restliche Amtsdauer von einem Jahr gewählt.